Matinee im Kreishaus des Rheinisch-Bergischen Kreises
Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließen sich die Klabers in Zülpich nieder. Zwei Generationen später waren
die Mitglieder von Moses Klabers großer Familie in verschiedenen Leitberufen des Landjudentums etabliert.
Im Kaiserreich waren sie nunmehr rechtlich gleichgestellt. Als überzeugte deutsche Bürger dienten sie als Soldaten im
Ersten Weltkrieg. Einige erlangten bescheidenen Wohlstand, bevor sie, unter der NS-Herrschaft ihrer bürgerlichen Rechte beraubt, ausgegrenzt und verfolgt wurden. Die meisten Mitglieder der Familie Klaber wurden deportiert und ermordet, nur wenige überlebten. Margot Epstein, geboren und aufgewachsen in Bonn, hat bei ihrer Flucht 1939 nach Großbritannien und weiter in die USA viele persönliche Fotos der Familie retten können. Die Ausstellung erzählt anhand dieser Fotos und persönlicher Dokumente die Geschichte der Klabers in der Voreifel, im Rheinland und in der ganzen Welt.
Eine Ausstellung der Gedenkstätte Bonn mit freundlicher Unterstützung der Landeszentralefür politische Bildung Nordrhein-Westfalen
Die Matinee am 26. Januar wird Landrat Stephan Santelmann eröffnen.
Die Leiterin der Gedenkstätte und des NS-Dokumentationszentrums,
Astrid Mehmel, wird in die Ausstellung einführen. Schülerinnen und
Schüler der LVR Schule am Königsforst gestalten die Matinee mit eigens
erarbeiteten Beiträgen mit. Im Anschluss an die Matinee laden wir Sie
herzlich zu einer Führung durch die Ausstellung ein.
Hinweis: In den Räumlichkeiten der Kreisverwaltung besteht Maskenpflicht
Weitere Informationen: https://www.rbk-direkt.de/gd-karte-klaber-2023-gl-web-002.pdfx
Ansprechpartner/-in: Der Landrat; Kulturamt
AdresseAm Rübezahlwald 7
51469 Bergisch Gladbach
02202 13-2770
02202 102765
Am Rübezahlwald 7
51469 Bergisch Gladbach
Die Veranstaltung ist kostenfrei.